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Chronik

  • 1920
    Robert Schmidt, um 1930

    Zu den Aufgaben des Verbandes gehören die Beteiligung an der Festsetzung von Fluchtlinien- und Bebauungsplänen, die Aufstellung von Wirtschaftsplänen (Flächennutzungsplänen), die Förderung des Verkehrs zwischen den Gemeinden, die Sicherung von nicht zu bebauenden Freiflächen, der Schutz und die Sicherung von Grünflächen und die Erteilung von Ansiedlungsgenehmigung.

    1920
    Verbandsgebiet des SVR

    Gründung des Siedlungsverbands Ruhrkohlenbezirk am 15. Juni als Zusammenschluss von 17 Städte- und 11 Landkreisen. Das zentrale Gremium ist die Verbandsversammlung mit gewählten Vertretungen der Städte und Kreise sowie der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Verbandssitz ist Essen. Auf der ersten Verbandsversammlung am 3. September im Essener Saalbau wird Robert Schmidt zum Verbandsdirektor gewählt. Philipp Rappaport ist Erster Beigeordneter.

  • 1922
    Pflanzenschule in Hattingen, um 1926

    Errichtung der ersten Pflanzenschule des SVR für die Aufzucht „rauchharter Hölzer“.

    1922
  • 1923

    Erstellung des ersten Verbandsgrünflächenplans („Schutz vor Lärm und Abgasen“)

    1923
  • 1924

    Beginn des Ausbaus von Verbandsstraßen und der Festlegung von „Verkehrsbändern“ (Robert Schmidt), um benötigte Verkehrstrassen langfristig von anderweitiger Bebauung freizuhalten. Einführung einer einheitlichen Straßenbeschilderung.

    1924
  • 1925
    Bau der Verbandsstraße OW IV in Bochum, um 1925

    Beginn der Straßenbauarbeiten am „Ruhrschnellweg“ (OW IV) als 9 m breite, dreispurige Ost-Westverbindung mit Geh- und Radwegen.

    Beginn der systematischen Luftbilderfassung des Verbandsgebietes.

    1925
  • 1928

    Der SVR bezieht sein neues Verbandsgebäude an der Kronprinzenstraße in Essen. Architekt ist Alfred Fischer.

    1928
  • 1932

    Robert Schmidt tritt in den Ruhestand. Philipp Rappaport übernimmt kommissarisch dessen Amt als Verbandsdirektor.

    1932
  • 1933
    Luftschutzbunker in Duisburg am Johannismarkt, 1940-42

    Der Nationalsozialist Justus Dillgart übernimmt die Verbandsleitung. Das demokratische Organ der Verbandsversammlung wird aufgelöst. Der SVR bleibt weiterhin zuständig für die Erstellung von Wirtschaftsplänen und des „Gesamtverkehrsplans für den Ruhrkohlenbezirk“. Zu den neuen Aufgaben gehören kriegsbezogene Planungen für Luftschutzbunker und die Mitwirkung an der Errichtung von Zwangsarbeiterlagern.

    1933
  • 1936

    Der SVR erhält die zusätzliche Funktion der Höheren Naturschutzbehörde und damit die Befugnis Landschaftsteile zu Landschaftsschutzgebieten zu erklären.

    1936
  • 1945
    Philipp Rappaport, um 1950

    Philipp Rappaport wird Verbandsdirektor. Er wird zugleich zum Kommissar für den Bergarbeiterwohnungsbau berufen und leitet die Zentrale für das Wohnungswesen in der britischen Zone.

    1945
  • 1947

    Dem SVR wird die zentrale Aufgabe der finanziellen Wohnungsbauförderung im Verbandsgebiet übertragen.

    1947
  • 1949

    Errichtung der „Versuchssiedlung Dach & Fach“ mit Musterwohnhäusern aus Fertigbausystemen.

    1949
  • 1951

    Der vormalige Baudezernent der Stadt Essen, Sturm Kegel, wird zum Verbandsdirektor gewählt.

    1951
    Radweg an der Weseler Straße in Oberhausen, 1951

    Der vormalige Baudezernent der Stadt Essen, Sturm Kegel, wird zum Verbandsdirektor gewählt.

  • 1953

    Beginn der „Begrünungsaktion Ruhrkohlenbezirk“: Begrünung von Bahndämmen, Bergehalden und im Umfeld von Industrieanlagen.

    1953
  • 1954
    Drahtseilbahn der Zeche Dahlbusch, Gelsenkirchen, 1955, Foto: Reinhard Ewert. 1. Preis des SVR-Fotowettbewerbs

    Der SVR veranstaltet interne Fotowettbewerbe (bis 1963). Die „Fotoamateure des Verbandes“ sollten angeregt werden, dem SVR aktuelles Bildmaterial zur Industrielandschaft zur Verfügung zu stellen.

    1954

    Der vierspurige Ausbau des „Ruhrschnellwegs“ (B1) wird in Angriff genommen und 1963 beendet.

  • 1958

    Die Verbandsversammlung wird als demokratisches Gremium wiedereingeführt und Josef Umlauf zum Verbandsdirektor gewählt. In den Folgejahren konzentriert sich der SVR auf die Gebiete der Landes- und Strukturplanung, der Verkehrsförderung, der Abfallbeseitigung, dem Freizeitwesen und der gezielten Öffentlichkeitsarbeit.

    1958
  • 1962

    Entwicklung des „Naturparks Hohe Mark“ zum Landschaftsschutz- und Erholungsgebiet.

    1962
  • 1966
    Gebietsentwicklungsplan Ruhr, 1966

    Veröffentlichung des Gebietsentwicklungsplans Ruhr (GEP). Ziel ist, das Ruhrgebiet als Wohn- und Standort attraktiver zu machen. Der GEP formulierte Leitlinien für den Aufbau von Siedlungszentren, eines Schnellverkehrssystems und für Erholungsschwerpunkte im Ruhrgebiet. Der SVR ist an den Planungen für Siedlungsprojekte beteiligt, wie der Wohnsiedlung Rossenray in Kamp-Lintfort, der Neugestaltung von Marl und der Neuen Stadt Wulfen.

    1966
  • 1968
    Zentraldeponie Emscherbruch, um 1980

    Erwerb der Zechenbrache „Graf Bismarck“ in Gelsenkirchen und Ausbau zur Mülldeponie „Zentraldeponie Emscherbruch“. Es folgen die Einrichtungen der Mülldeponien in Bergkamen, Winterswick, Schermbeck und Datteln.

    1968
  • 1970
    Freizeitanlage im Revierpark Nienhausen, 1979/80, Foto: Joachim Schumacher

    Mit dem Ziel, das Leben im Ruhrgebiet attraktiver zu gestalten entwickelt der SVR ein neues regionales Freizeitkonzept, zu denen die Revierparks und weitere Freizeitzentren gehören. Als erster Revierpark wird Gysenberg in Herne eröffnet (1970). Es folgen die Revierparks Nienhausen in Gelsenkirchen (1972), Vonderort in Oberhausen (1974) sowie Mattlerbusch in Duisburg und Wischlingen in Dortmund (beide 1979).

    1970
  • 1975

    Verwaltungsreform in NRW. Die Regionalplanung geht vom SVR auf die Regierungsbezirke Arnsberg, Düsseldorf und Münster über.

    1975

    Eröffnung des „Emscherschnellwegs“ (A 42).

  • 1976
    Südliches Einzugsgebiet des Naherholungsgebietes „Haard“, um 1970

    Der SVR erwirb das Waldgebiet „Haard“ um es als Naherholungsgebiet zu erschließen

    1976
  • 1977
    Broschüre zur RuhrTour 2004 mit dem Peter-Behrens-Bau Oberhausen, 2003

    Um das Ruhrgebiet als Reiseziel attraktiver zu machen, wird die erste „Ruhr Tour“ mit Grubenfahrt, Stahlwerksbesichtigung und Ausflügen zu kulturellen Höhepunkten durchgeführt.

    1977
  • 1979

    Der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) wird gegründet und löst den SVR ab. Zu den Aufgaben gehören die Sicherung von Grünflächen für die Erholung (Verbandsgrünflächen), die Förderung öffentlicher Freizeitanlagen, die Öffentlichkeitsarbeit für das Ruhrgebiet, Kartografie und Vermessungswesen

    1979
  • 1980

    Eröffnung des Freizeitzentrums Kemnade mit dem gleichnamigen Stausee im Grenzbereich von Bochum, Witten und Hattingen.

    1980
  • 1985

    Imagekampagne „Das Ruhrgebiet – Ein starkes Stück Deutschland“.

    1985
  • 1998

    Imagekampagne „Der Pott kocht“.

    1998
  • 1999

    Eröffnung der „Route Industriekultur“, die die bedeutendsten Industriedenkmäler der Region auf einer 400 km langen Themenroute miteinander verbindet.

    1999